YANKADY
Ein Susu-Rhythmus, der normalerweise bei Hochzeiten und anderen Arten von Feiern im Mondlicht gespielt wird. Es ist auch ein Tanz der Verführung, bei dem Männer und Frauen in zwei Gruppen getrennt und voreinander angeordnet sind. Sichtkontakt wird hergestellt und verführerische Blicke und Bewegungen werden ausgetauscht. Der Rhythmus ist langsamerer, leiser und fröhlich. Das Wort Yankadi bedeutet „hier ist alles in gut“.
Die Mädchen tragen normalerweise eine Art Schal, den sie dem Jungen, den sie auswählen, um den Hals hängen. Wenn der Junge den Schal zurückgibt, hat sie es geschafft, ihn zu verführen. Wenn der Junge aber eine andere mag, nimmt er denselben Schal und hängt ihn in ihr Gesicht. Sobald die Paare geformt wurden, wird der Makru-Rhythmus, auch Makuru genannt, gespielt.
Hier könnt ihr Yankadis Lied von Mamady Keita hören:
Tela fa n´ma dugui donkhè ra tela
E tela yanfa dununyama mayo tela awa yire
Tela dugui donke donfe mufan tela
E tela yanfa dununyama mayo tela awa yire
Bevor du mit dem Tanzen beginnst, mache bitte eine Aufwärmung. Es ist wichtig den Körper auf die Bewegungen eines Tanzes vorzubereiten, der so energisch ist wie der westafrikanische Tanz.
Auf diesem Link findest du verschiedene Aufwärmübungen:
Unten findest du ein Tanzvideo-Tutorial des YANKADI-Tanzes. Du lernst dabei nicht nur die Choreografie zu tanzen sondern auch den Rhythmus zu singen. Dies ermöglicht dir den Rhythmus, mit den dazugehörigen Schritten und somit die enge Beziehung zwischen Tanz und Musik, zu verstehen.
Der Fokus im westafrikanischen Tanz liegt nicht auf Perfektion, sondern auf dem Verständnis von Rhythmus und Musik. Nur so schaffen es die Tänzer*innen den Tanz richtig zu betonen, ihn zu schmücken und letztendlich frei und mit größerem Selbstvertrauen zu improvisieren. Hier ein Beispiel, wie man den Yankadi-Rhythmus singen kann:
Empfohlene Musik:
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